Bernd's Column: Ein Jahr wie ein Tag

Bernd Kuleisa

Sorry, this essay is only available in German language:

Liebe adh-Freunde!

Ein Jahr lang bin ich nun dabei, hineingesprungen und eingetaucht in das adh-fishing Team und dank der allgemein freundlichen Aufnahme auch nicht untergegangen.
Meine Aufgabe besteht darin, dass ich mir Zeit nehmen darf, um Euch beim Testen einer ins Auge gefassten Anschaffung (Rute, Rolle etc.) zu unterstützen. Oder Euch beim Checken Eurer mitgebrachten Ausrüstung zu helfen, indem ich meine Meinung dazu sage: Muss da etwas Neues her? Oder geht’s so? Oder lieber eine andere Schnur, eine Klasse höher?

Mancher, der am Samstag bei adh reinschlendert, glaubt es nicht so recht, dass ich Zeit für solche Dinge habe, aber ganz falsch: Das ist mein Job! Bitte nutzt es aus!

Nun meine Top-10 der Ereignisse in diesem ersten adh-Jahr:

1. Der Zweihandtag mit Tobi Vetter und Sohn Ragnar: einfach klasse, gute Stimmung, tolles Wetter und „gebracht“ hat es vielen Besuchern auch etwas, wenn man sich umhörte. Machen wir wieder im kommenden Jahr!


2. Die nette Ansprache durch Kunden, die sich grundsätzlich erfreut zeigten, dass sie mich bei adh regelmäßig treffen können. Wenn man so etwas hört, freut sich der Mensch. Danke!


3. Zwei Herren, die ich bei adh-fishing kennen lernte, Fred und Olli, habe ich dieses Jahr sogar im Urlaub getroffen. Wir haben wenig gefangen, aber viel Spaß gehabt. Lachse sind eben launisch. Doch wir hielten uns stimmungsmäßig gut über Wasser, weil wir die Gesamtsituation (tolle Landschaft, herrlicher Fluss, gutes Essen, alles zu einem moderaten Preis) zu schätzen wussten.


4. Ich konnte einiges lernen, was ich vorher nicht wusste: Zum Beispiel, dass Simms so einen perfekten Service für Wathosen bietet. Auch nach dem Verkauf, also im Falle eines Löchleins. Da überlegt man sich doch, ob man nicht doch die Brieftasche weiter aufmacht und sich eine G4 kauft. Dann hat man die Wathose und den perfekten Service noch dazu, hmmm….


5. Ich konnte lernen, wie sehr doch die jungen Fliegenfischer heute auf Zack sind. Mein lieber Mann, was ich mit 22 vom Fliegenfischen wusste (so gut wie nix) und was die Burschen heute so drauf haben. Chapeau!


6. Mir gefällt das ganze adh-fishing Team, auch jene, die nicht so oft hinter dem Tresen stehen. Alex Keus, Benni und Steffi zum Beispiel sind selten da, aber immer dabei, denn sie machen die Internet-Geschichten (auch das hier). Sarah ist eigentlich immer da, zieht aber von ihrem Zimmer aus die Fäden; sie hat viel zu tun, lässt sich nur selten blicken; es sei denn: Kuchen steht auf dem Tisch!


7. bis 10. : drei Slapstick-Einlagen aus diesem Jahr. a. Ein Ehepaar kam vorbei und ich durfte beiden den Switchcast zeigen. Dazu – riet ich – stelle man sich dicht an den Wurfpool. Die mitgereiste Dame nahm es zu genau; ich musste erst korrigieren („nein, nicht in den Pool…), dann – wosch! - ein Badehandtuch holen. b. Eine andere Dame wehrte erst das angebotene Schnäppschen (stand da noch so rum in der adh-Küche) ab, doch es war kalt und so kam es: Erst eins, dann zwei, dann drei, dann…: „Gernot, wer fährt heute eigentlich zurück?“ c. Den besten Witz lieferte ein Gast, der noch nie mit der Zweihand geworden hatte und nach einem gelungenen Startwurf meinte: „Alles klar, ich kann’s!“

Ich wünsche Euch allen eine schöne Vorweihnachtszeit! Und zum Fest wünsche ich Euch einen Angler, der neben Euch am Tisch sitzt, dann wird es auch nie langweilig.

In diesem Sinne, bis bald
Euer Bernd